Am 7. und 8. September 2002 steht das Nutzfahrzeugzentrum des Autohauses Rosier GmbH & Co KG Autobahnkreuz Oldenburg Ost ganz im Zeichen der Brummi-WM. Im Rahmen der 23. Weltmeisterschaft der Berufskraftfahrer kämpfen internationale Teams um den Titel des besten Fahrers.
In einem Geschicklichkeitsparcours mit 18 anspruchsvollen Aufgaben müssen die Fahrerinnen und Fahrer in den Klassen Solo, LKW, Bus, Sattelzug, Gelenkzug ihr Können unter Beweis stellen. Dabei geht es in erster Linie nicht um Geschwindigkeit, sondern vielmehr um Geschicklichkeit. Maßgeblich sind der richtige Umgang mit Gaspedal und Kupplung sowie das Einschätzen von Entfernungen, Höhen und Fahrzeugmaßen. Erstmalig wird in einem Economy-Wettbewerb außerdem der sparsamste Fahrer ermittelt.
Rund 130 Fahrer und Fahrerinnen aus 14 Nationen werden an den beiden Wettkampftagen um den Weltmeistertitel in ihrer Klasse kämpfen. Den weitesten Weg zum Veranstaltungsort muß hierbei das WM-Team aus Togo zurücklegen. Deutschland kann unter anderem zwei Teilnehmer aus Oldenburg ins Rennen schicken, die sich bereits im Herbst 2001
bei der Deutschen Meisterschaft für die WM-Teilnahme qualifiziert haben.
Auch zwei MSCO-Mitglieder starten
Am Sonnabend erfolgt pünktlich um 8 Uhr der Start für den ersten WM-Bewerber auf dem Parcours der WM 2002. Das Los hat entschieden, daß die deutsche Mannschaft als erste die Wertungsläufe auf dem Parcours mit 18 Aufgaben fahren wird. Als amtierender Deutscher Meister vertreten Andre Klostermann und als dritter der Deutschen Meisterschaft Günther Büsing vom Motor-Sport-Club Oldenburg e.V. die Deutsche Riege am Start.
Sie werden sich mit Fahrern aus weiteren 15 Nationen in der Klasse Bus (Andre Klostermann) und Solo-LKW (Günther Büsing) messen müssen. Am Sonntagabend um 18 Uhr auf der Siegerehrung wird dann die Plazierung der beiden MSCO-Mitglieder und die Gesamtplazierung bekanntgegeben.
Mit dem Einmarsch der Nationen wird die 23. Weltmeisterschaft der Berufskraftfahrer am Sonnabend um 10 Uhr vom Präsidenten der Union Internationale des Chauffeurs Routiers (UICR), Ludwig Büchel, offiziell eröffnet, bevor die Nationalmannschaft Frankreichs als zweite Riege den Parcours bewältigen muss.
Schon am Freitagvormittag rechnen die Verantwortlichen mit dem Eintreffen der 16 gemeldeten Mannschaften, damit gerade für die Erststarter am Sonnabendvormittag alle Formalitäten abgewickelt werden können. Eine Parcoursbegehung für alle Mannschaften ist am Freitagnachmittag vorgesehen, bevor die deutsche Nationalmannschaft ihr Training auf dem Gelände der Autobahnmeisterei Oldenburg absolvieren kann.
Parallel zu den WM-Läufen wird auf zwei 40 Tonnen-Zügen der sparsamste Fahrer der Welt ermittelt. Kraftstoff sparen und damit auch die Umwelt entlasten, ist das Thema dieses erstmals mit durchgeführten Economy-Wettbewerbs. Auf einer circa 40 Kilometer (Autobahn-Landstraße-Stadtverkehr) langen Strecke werden mit einem zusätzlich eingebauten Meßgerät der Kraftstoffverbrauch exakt ermittelt. Je zwei Teilnehmer pro Nation werden an diesem Wettbewerb teilnehmen können. Ein speziell ausgebildetes Economy-Team wird die Teilnehmer vor der Testfahrt schulen und beraten, bevor sie die Messung durchführen werden. Der „sparsamste Fahrer der Welt“wird am Sonnabendabend auf dem Festbankett ausgezeichnet. har
Am Sonnabend und Sonntag findet für alle Besucher und Teilnehmer ab 10 Uhr ein Tag der offenen Tür und das große Familienfest auf dem gesamten Gelände des Nutzfahrzeugzentrums Rosier als Rahmenprogramm zur WM 2002 statt. Ein vielseitiges Programm mit Attraktionen zum Hinschauen und Aktionen zum Mitmachen wird am gesamten Wochenende angeboten.
Berufsfahrer-WM mit Country-Festival
Die Berufsfahrer-WM soll eine Riesenveranstaltung werden. Erwartet werden an den beiden Veranstaltungstagen zwischen 50.000 und 100.000 Besucher. „Diese Weltmeisterschaften werden alles bisher Dagewesene in diesem Bereich in Oldenburg übertreffen“, ist sich Thomas Rosier, Geschäftsführer des Nutzfahrzeugzentrums Rosier, sicher. Mittlerweile wurde auch bereits ein abwechslungsreiches Rahmenprogramm erstellt.
An beiden Tagen findet neben der WM in der Zeit von 10 bis 18 Uhr ein „Tag der offenen Tür“ verbunden mit einem Familienfest statt. Für die kleinen Besucher stehen u.a. Kinderschminken, Puppenbühne, Clown Beppo, Glücksrad, Hüpfburg, Kinderkarussell und Human-Table-Soccer zur Verfügung.
Zu den Höhepunkten des Rahmenprogramms für die Erwachsenen zählt ein kleines Country-Festival mit den „Emsland Hillbillies“, „Dave Watson & Lone Star“(USA), „The Road Riders“(Frankreich) und Country-Maier (Oldenburg). Darüber hinaus erwarten u.a. Amerika“n Bullriding, Skisprungsimulator, Kletterwand, das größte mobile Café der Welt, Heißluftballone und ein LKW-Fahrsimulator die Besucher. In einer großen Tombola ist zudem als erster Preis ein Smart zu gewinnen.
Die Weltmeisterschaften enden am Sonntag um zirka 18 Uhr mit der Siegerehrung im Festzelt. Heinz Arndt
Zum Unternehmen
Seit 75 Jahren verbindet sich mit dem Namen Rosier Begeisterung für innovative Automobiltechnik und der Wunsch, dem Kunden stets hochwertige und umfassende Dienstleistungen anzubieten. Das Traditionsunternehmen vertreibt in der 3. Generation die Automarken Mercedes-Benz, Smart, Audi und Volkswagen. Heute ist Rosier an 11 Standorten in Nordrhein-Westfalen, Niedersachsen und Sachsen-Anhalt mit rund 1.050 Mitarbeitern in 18 Betrieben vertreten. In der Oldenburger Region sorgen Über 330 Mitarbeiter für besten Service rund um das Automobil. Ein besonders attraktiver Standort für Berufskraftfahrer ist das Rosier Nutzfahrzeugzentrum an der Bremer Heerstraße, das zu den größten und modernsten seiner Art in ganz Deutschland zählt. Auf 55.000 qm findet der Trucker ein lückenlose Dienstleistungsangebot aus einer Hand.
(Quelle: Oldenburger Sport Ausgabe 08.02, Verfasser: Heinz Arndt)
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