OLDTIMER Am Sonnabend startet der dritte „Oldenburg City Grand Prix“
Träume in Lack und Blech: Nicht nur die Starter, auch die Schaulustigen kommen auf ihre Kosten, wenn sich die Oldtimer beim City Grand Prix durch die Innenstadt bewegen – wie dieser Mercedes SSK aus dem Jahr 1929. BILD: ARCHIV/TOBIAS FRICK
120 FAHRER TRETEN AN. SIE MÜSSEN MÖGLICHST NAH AM DURCHSCHNITTSTEMPO 30 LANDEN.
VON THORSTEN KUCHTA
OLDENBURG – Wenn sich die Abenddämmerung langsam über den Pferdemarkt senkt, beginnt der große Abend der schönen, alten Autos. Am Sonnabend, 30. Mai, heißt es zum dritten Mal „Oldenburger City Grand Prix“ – und 120 Fahrer sind dabei. Der erste Wagen startet um 20.30 Uhr auf den 1,4 Kilometer langen Rundkurs, der letzte wird gegen Mitternacht seine Fahrt beendet haben, dann folgt die Siegerehrung. Schon ab 17 Uhr sind die Oldtimer im Fahrerlager auf dem Pferdemarkt zu bewundern.
Das Besondere an der Rallye: Es geht nicht um Schnelligkeit. Die Fahrer der Schätzchen aus vergangenen Jahrzehnten müssen versuchen, den Kurs so nah wie möglich an einem Durchschnittstempo von 30 Kilometern pro Stunde zu durchfahren.
„Das wird eine ganz besondere Atmosphäre“, freut sich Helmut Jordan (Jordan-Mediengestaltung), der den Grand Prix mit seinen Mitstreitern vom Autohaus Rosier und dem Motorsport-Club Oldenburg (MSCO) auf die Beine stellt. Das sei auch auf die sehr gute Zusammenarbeit im Team zurückzuführen: „Die ist einfach klasse“.
Hinzu kommt ein großes Rahmenprogramm, u.a. mit Livemusik der Band „k-dur” aus Osnabrück. Moderiert wird die Veranstaltung von Daniel Boschmann (Hit Radio Antenne) und dem Oldtimer- Experten Jörg Schwarz. Neben Teilnehmern aus dem ganzen Bundesgebiet werden Fahrer aus Schweden, Dänemark und den Niederlanden erwartet. Kulinarische Köstlichkeiten vom „Altera“ und dem „Bestial“ runden das Angebot für die Besucher ab. Zudem gibt es erstmals eine „After-Race-Party“ mit einem DJ im „Bestial“: „Da werden wir nicht nur den Sieger feiern.“
Etwas missverstanden wurde offenbar die Ankündigung in einem NWZ-Bericht, dass auf dem Pferdemarkt auch das Pokalendspiel Werder gegen Leverkusen „übertragen“ werde: „Es gibt kein Public-Viewing“, präzisiert Jordan, „wir haben nur im VIP-Bereich einen Fernseher stehen, auf dem das Spiel ohne Ton läuft – wirklich nur nebenbei.“
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