„Ruf der Stadt reicht weit“

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Von Thorsten Kuchta

Frage: Herr Jordan, Sie haben Erfahrung – ist sie eine schwierige Aufgabe, die Prüfung mit dem gleichmäßigen Durchschnitts-Tempo?

Jordan: Etwas knifflig, denn alte Tachos haben oft zittrige Nadeln. Deswegen fahren alle, die sich auskennen, nach Stoppuhr. Vorher gehen sie die Strecke ab, messen die Meter aus und rechnen genau aus, wann sie wo sei müssen, um die Vorgabe zu halten.

Frage: Haben Sie einen Lieblings-Oldtimer?

Jordan: Die Vorkriegsmodelle sind optisch besonders attraktiv, Mercedes-Benz hat da ganz besondere Schmuckstücke. Aber für unsere Rallye ist es ganz wichtig, dass auch Youngtimer dabei sind. Die Mischung macht’s.

Frage: Kann man sagen, was einen Oldtimer-Fan ausmacht?

Jordan: Das ist ganz unterschiedlich. Das fängt beim Schrauber an, denn die Arbeit am Auto fasziniert, und geht bis zum Liebhaber, der vom Schrauben keine Ahnung hat und auch nicht haben will. Das ist ein ganz gemischtes Völkchen.

Frage: Hätten Sie auch mehr Startplätze vergeben können?

Jordan: Das Starterfeld ist ausgereizt, mehr können wir in der zur Verfügung stehenden Zeit nicht auf die Strecke schicken. Aber das Interesse der Oldtimer-Fans ist größer. Die Veranstaltung beginnt, Oldenburg auf der europäischen Karte der Szene zu etablieren.

Helmut Jordan, einer der Organisatoren des City-Grand-Prix, erlaubt einen Blick hinter die Kulissen der Szene.

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