9. MSCO Oldtimer-Classic-Rallye Graf-Anton-Günther

Trotz des Regens starteten am Samstag morgen pünktlich ab 08:31 noch über 60 Oldtimerteams vom Nutzfahrzeug-Zentrum Rosier, an der Bremer Heerstraße , im Minutenrythmus zur 190 Kilometer langen Oldtimer-Classic-Rallye Graf-Anton-Günther.

Rund 60 Mitglieder des Motor-Sport-Club Oldenburg waren vom Rallyeleiter Hilmar Pape auf der Stecke, die durch das südliche Oldenburger Land führte, als Streckenposten für Sonderprüfungen und Stempelkontrollen eingesetzt.

Erstes Etappenziel war das Gut Moorbeck in Doetlingen. Hier erholten sich die Teilnehmer bei einem Frühstück von der ersten Sonderprüfung, einer Gleichmäßigkeitsprüfung über knapp 13 Kilometer, die Minutengenau gefahren werden mußte. Erfreulicherweise ließ auch der Regen nach, so dass nun auch die letzten Dächer der Cabrios zurückgeklappt werden konnten. Über Großenkneten, Ahlhorn, Sage, Beverbruch, Varelbusch ereichte man zur Mittagszeit das Hotel Dreibrücken an der Tühlsfelder- Talsperre. Mittels Bordbuch mußte der Beifahrer auf dieser Strecke nach Chinesenrallye den genauen Weg und die Streckenkontrollen in Reihenfolge bis zum zweiten Etappenziel finden. Beim Mittagessen stellte dann doch einige Teilnehmer fest, das sie den einen oder anderen Streckenposten wohl doch nicht im Bordbuch wiederfanden.

Ab 13:31 Uhr ging es in Minutenabständen auf die dritte Etappe über Garrel,Beverbruch zum Moormuseum nach Benthullen. Nach einer Kaffeetafel erwartete die Teilnehmer auf der letzten Etappe die zweite Gleichmäßigkeitsprüfung. Über Litel,Wardenburg und Sandkrug ging es zurück zum Nutzfahrzeug-Zentrum Rosier. Bevor man ins Ziel kam mußten hier noch einmal
300 Meter in genau 35 Sekunden gefahren werden. Hier entschieden hundertstel Sekunden, die mit einer Lichtschranke ermittelt wurden , über den Sieg.

Kurz nach 18 Uhr waren auch die letzten Teilnehmer im Ziel, und die Auswertungsmannschaft des MSCO konnte mit der Ermittlung der Sieger und Plazierten beginnen.
Vor einem stärkenden Spargelessen ,das vom Paddockspersonal im Nutzfahrzeug-Zentrum angerichtet wurde, begüßte Thomas Rosier, der auch selbst als Teil-nehmer am Start war, die Rallyeteilnehmer und Gäste zu der nun folgenden feier-lichen Abendveranstaltung.
Dieter Sommer bedankte sich im Anschluß im Namen des MSCO bei den Sponsoren und beim Autohaus Rosier für die Unterstützung, ohne die eine solche Veran-staltung nicht möglich wäre. Vor der eigentlichen Siegerehrung wurde Thomas Rosier für seinen Einsatz, und seine Verdienste um den Motorsport, als Clubmit-glied des Motor-Sport-Club Oldenburg ,mit der broncenen Ehrennadel ausge-zeichnet.

Den Sonderpreis für das älteste Auto am Start erhielten Rosemarie Bruns und Manfred Janssen aus Rastede. Sie starteten in einem Mercedes Benz S 680 aus dem Baujahr 1928. Das Beste Damen-Team am Start waren Anne Coors und Eva Ostendorf aus Oldenburg auf einem Daimler Benz Roadst. 5 Baujahr 1962. Sie belegten auch den zweiten Platz in der Klasse 4 und in der Gesamtwertung.

Der Gesamtsieg, und damit der Wanderpreis des Autohauses Rosier ging an Matthias Thomas /Tungeln und Andreas Germeyer/ Oldenburg. Auf einem Mercedes 300 SL Roadst. 5, Baujahr 1958, fuhren sie in diesem Jahr mit den wenigsten Strafpunkten dem Sieg entgegen.

Die anschließende Siegesfeier im Paddocks soll bis in den frühen Morgen gedauert haben.

Die Teilnehmer äußerten sich sehr positiv über die gelungene Veranstaltung, und sprachen Hilmar Pape und dem MSCO ein großes Lob für Organisation, Verlauf und Streckenführung aus. Ich habe gar nicht gewußt das die Umgebung hier um Oldenburg so schön ist, äußerte sich Dick van Dijk aus Veendam, der Leiter der Classic-Car-Rallye Groningen -Oldenburg – Groningen die im September stattfindet.

Daniel Mach, Pressewart MSCO

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