Nach der Brummi-Weltmeisterschaft ziehen Veranstalter und Fahrer zufrieden Bilanz.
Oldenburg. Einen Tag nach Ende der Weltmeisterschaft der Brummifahrer in Oldenburg zogen Veranstalter und Aktive gestern ein überaus positives Fazit. Dieter Sommer, Vorsitzender des Motor-Sport-Clubs Oldenburg (MSCO), der die WM im Auftrag des Berufskraftfahrer-Weltverbands ausgerichtet hattee, sprach „vom größten Ereignis, das es für den Motorsport in Oldenburg bisher gegeben hat“. Und Geschäftsführer Thomas Rosier freute sich über ein gewaltiges überregionales Medieninteresse und rund 60 000 Besucher.
„Das war beste Werbung, nicht nur für uns, sondern für die ganze Stadt“, erklärte Rosier. Allein vier Fernsehteams und die Vertreter diverser Printmedien und Radiostationen berichteten über das Großereignis auf Rosiers Firmengelände in Tweelbäke. Unter anderem sendet „N3“ heute Abend um 17.45 Uhr eine Reportage.
Die Organisation habe allgemein einen so guten Eindruck hinterlassen, dass die Ausrichter der kommenden WM, die in zwei Jahren in Prag stattfinden sollte, spontan einen Rückzieher gemacht hätten, so Rosier. Für den reibungslosen Ablauf waren insgesamt fast 500 Mitarbeiter von Rosier, dem MSCO, dem Technischen Hilfswerk und den verschiedenen Ausstellern auf dem Firmengelände im Einsatz.
Der Motor-Sport-Club Oldenburg feiert derweil glücklich seinen Weltmeister. Bis in die frühen Morgenstunden begossen die Fahrer und Mannschaftsbetreuer den größten Erfolg der Vereinsgeschichte, ehe es anderntags ans Aufräumen in Tweelbäke ging.
Erst am vergangenen Mittwoch war der Oldenburger Ralf Rüscher, der sich den Titel in der Kategorie Bus holte, in den MSCO eingetreten. „Das war meine erste WM“, erzählte Rüscher, „dass ich am Ende gleich ganz oben auf dem Treppchen landen würde, ist natürlich umso schöner!“ Bei diversen Deutschen Meisterschaften hatte es in den vergangenen Jahren maximal zu Platz zwei gereicht. Bei der nächsten WM will Rüscher, der als Flugzeugmechaniker bei der Bundeswehr arbeitet, seinen Titel unbedingt verteidigen.
Dieter Sommer, seit 1983 Vorsitzender des MSCO, hofft, dass durch den positiven Verlauf der WM das Interesse am Motorsport weiter steigt. Rund 270 Mitglieder zählt der Club derzeit, es könnten aber „ruhig noch ein paar mehr werden“.
Die Motorsportler sind im Netz zum finden unter www.msc-oldenburg.de
Diesen Artikel lieferte Ihnen NWZ-online.de
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