Grand-Prix-Flair in der City
Pünktlich um 20.30 Uhr ging als erster Wagen das älteste Auto – ein schöner Austin Seven von 1928 – auf die Strecke. BILDER: PIET MEYER
OLDTIMER 10 000 Besucher beim ersten Nachtrennen – Auch Jörg Pilawa am Start Oldenburg- 87 Fahrzeuge waren am Start. Vom Marktplatz aus fuhren die Klassiker einen Rundkurs ums Schloss.
Von Jasper Rittner
Porsche, Promis und Prosecco – beim ersten Oldenburger City-Grand-Prix ging es am Freitagabend fast ein wenig zu wie beim Großen Preis von Monaco. Doch während dort neue Rennwagen durch die Straßen rasen, gab es in Oldenburg Auto-Klassiker zu bestaunen. 87 Fahrzeuge aus sechs Jahrzehnten fuhren mit durchschnittlich Tempo 30 durch die Ritterstraße, über Paradewall, Kasinoplatz und Rathausmarkt.
„Wir haben drei Zeitmess-Lichtschranken, zwischen denen die Teams exakt die festgelegten Zeiten fahren müssen“, erläutert Heino Klostermann. „Für jede Abweichung gibt es Strafpunkte“, sagt der Vorsitzende des Motorsportclubs Oldenburg.
Als erstes Fahrzeug ging kurz nach 20.30 Uhr ein Austin Seven von 1928 auf die Strecke, danach folgten die Wagen im Abstand ihres Alters.
Als Startnummer 38 auf die Rampe rollte, galten die neugierigen Blicke der Besucher aber weniger dem schicken Mercedes 300 SL als dem Fahrer. Jörg Pilawa war aus Hamburg angereist. „Ich bin ein großer Oldtimer- und Motorsportfan“, verriet der TV-Moderator.
Er geht auch bei der am heutigen Sonnabend startenden Graf-Anton-Günther-Rallye ins Rennen (gestartet wird ab 9.30 Uhr am Schloss).
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