Zahlreiche Oldtimer machen Rallye-Zwischenstopp in Oldenburg
Von Carsten Gnieser Oldenburg.

Der älteste Wagen war aus dem Jahr 1930: ein Ford A Coup 72 Jahre
auf dem Buckel hat dieses Ford-Coupé. Das Fahrzeug fand beim Stopp
der Oldtimer-Rallye auf dem Marktplatz besonders großes Interesse.
Bild: Gert-Ulrich Rump
Ausgetragen wurde die Rallye vom Groninger Oldtimer-Club. Nachdem dem Fahrleiter des Clubs im vergangenen Jahr die Graf-Anton-Günther-Rallye des Motor-Sport-Clubs Oldenburg (MSCO) so gut gefallen hatte, kam er auf die Idee, gemeinsam eine Rallye zu veranstalten. Der MSCO übernahm dabei die Organisation ab der holländischen Grenze.

Nachdem die Fahrzeuge morgens in Groningen gestartet waren, mussten sie auf der Fahrt Kontrollpunkte anfahren und auf Wegweiser achten. Jörg Schwarz vom MSCO: „Es geht bei der Rallye nicht um Schnelligkeit, sondern um Gleichmäßigkeit. Für die gesamte Tour wird ein Schnitt vorgegeben, der nicht überschritten werden darf. Um zu vermeiden, dass die Autos überfordert und mit Höchstgeschwindigkeit gefahren werden, müssen die Fahrer bei den Kontrollposten die Zeit stempeln.“

Der Beifahrer war bei der Rallye besonders gefordert. Schwarz: „Jedes Fahrzeug hat eine Karte, wo die Strecke eingezeichnet ist. Der Beifahrer muss sorgfältig auf jede Biegung achten, da sich auf der Strecke verteilt Schilder mit Buchstaben befinden, die er alle notieren muss.“

Nachdem die Oldtimer mit leichter Verspätung auf dem Rathausmarkt ankamen und die Fahrerteams sich gestärkt hatten, wurden sie von Jörg Schwarz vorgestellt. Danach ging’s wieder auf die Strecke.

Für Schwarz war es eine gelungene Veranstaltung: „Der alte Rathaus-markt ist optimal für die Oldtimer.“

Artikel aus der NWZ vom 17.09.2002

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